" I feel very adventurous. There are so many doors to be opened, and I'm not afraid to look behind them."

(2008: Movie Icons Elizabeth Taylor, ISBN 9783822823224, Seite 112, Verlag Taschen GmbH)

Mag der Akupressurpunkt Blase 67 (Zhi Yin; Äußerstes Yin; Funktion: Brunnenpunkt; Metallpunkt des Wassers - Tonisierungspunkt) aufgrund seiner Lage am äußeren Nagelwinkel der kleinen Zehe als unbedeutend erscheinen (aber es ist nicht nur seine Lage, sondern das übliche Schuhwerk trägt auch zu seiner 'Minderwertigkeit' mit dementsprechender Verformung bei), so sollten wir ihm dennoch in leib-energetischer Hinsicht Beachtung schenken, eben weil er als "Metallpunkt des Wassers" als "Tonisierungspunkt" fungiert.

Er ist Tonisierungspunkt des Blasen-Meridians. Dementsprechend macht es Sinn, sich der Bedeutsamkeit einer Behandlung der 'Blase' bewusst zu werden: einerseits ist damit gemeint, dass wir dadurch fähiger werden, den in der Blase geammelten Harn 'zur rechten Zeit' auszuscheiden bzw. -so in Fluchtsituationen- zu halten; und andererseits "hat die Blase in der chinesischen Tradition eine wichtige Funktion in der Regulierung der Aktivität des zentralen wie des autonomen Nervensystems. Ihre zentrale Aufgabe ist, neben der Ausscheidung, die Entspannung und Regeneration des Organismus." (Eckert, Tao, 174)

Diese allgemeine Charakteristik des Blasen-Meridians wird  in Blase 67 als Tonisierungspunkt spezifiziert: 'Äusserstes Yin' "leitet das Qi zum Nierenmeridian, er ist die Wende zum Yin." (Eckert, Tao, 203). Damit wird ein wesentlicher Aspekt des SYMBALLESTHAI-Prinzips angesprochen: Als 'Brunnenpunkt' besteht seine "energetische Funktion" in der "Überleitung des in der Peripherie ankommenden Qi ... von einem Yang- zu einem Yin-Meridian.  ... Einige Brunnenpunkte sind nach dieser Funktion, die in der Umpolung ... von Yang- zu Yin-Energie liegt, benannt. So heißt z.B. der Endpunkt des Blasenmeridians Zhi Yin -äußerstes Yin ..." (Eckert, Tao, 18).

"Er bringt Energie zum Unterbauch und Gebärmutter: man fühlt eine tiefe Entspannung und manchmal angenehme Wellenbewegungen im Körper, die man mit dem Sanskritbegriff Kundalini umschreibt." (Eckert, Tao, 203)

Vielleicht sollte man daher doch öfter die kleine Zehe abspreizen und nach vorne recken ! Und dabei den Blasenpunkt 67 drücken! Oder drücken lassen - weil auf diese Weise die Energie des/r  Massierenden begegnend wirksam werden kann!

Mit Griffen aus der Klassischen Massage wird man die Sehne des musc. extensoris dig. longi v.a. im Bereich der Differenzierung für dig. 5 und 4 bearbeiten.

 

Der Hinweis auf die Beugung der Kleinen Zehe, wie sie etwa beim 'Bleistift-Aufheben' erforderlich ist. vervollständigt die Angaben zu ihrer auch mental relevanten Wirksamkeit: die sich nicht großartig, sondern sich als Kleine ausstreckende Yang-Energie vermag es, Yin-Energie zu sich herzuholen.

Freilich ist damit die Sehne des Musculus flexor digitorum longus, die schließlich an den Endphalangen der Zehen II-V  ansetzt, angesprochen  Und damit auch der Muskel selbst bzw. ein  Punkt in der Rille zwischen dem Muskel  und Achillessehne: nämlich Niere 7 (Fu Liu; Erneut schnell strömen), der die 'Feuerniere' anregt.

"Eine Stimulation mit NA  (Noradrenalin) führte zu einer deutlichen Zunahme der Proliferationsrate der Osteoblasten. Dabei bestand eine Abhängigkeit von der Konzentration, höhere NA-Konzentrationen verstärkten den Effekt. Gleichzeitig zeigte sich eine reduzierte Apoptoserate, vermittelt sowohl über α1-AR als auch β-AR. Dies lässt vermuten, dass NA die Anzahl an Osteoblasten erhöht und somit einen anabolen Effekt auf den Knochenmetabolismus hat. Über den α1-AR erhöhte NA in niedriger Konzentration die mRNA-Expression selektiver Marker für die matrixbildende Aktivität. In hohen Konzentrationen zeigten Osteoblasten eine vermehrte Genexpression von RANKL. Die Proliferation der Osteoklastenvorläuferzellen war in beiden verwendeten NA-Konzentrationen nach kurzer Stimulation deutlich reduziert. Vermittelt wird dieser Effekt möglicherweise über α-AR. Zudem zeigte sich die mRNA-Expression des Transkriptionsfaktors NFATC1 erhöht. Dies könnte auf einen positiven Effekt auf die Osteoklastogenese hindeuten. NA begünstigte in beiden verwendeten Konzentrationen auch die Genexpressionen von Aktivitätsmarkern der Osteoklasten, wie Kathepsin K und MMP-9.

Wir konnten in unserer Arbeit damit zeigen, dass die Neurotransmitter SP, α-CGRP und NA den Metabolismus und die Aktivität der Osteoblasten und Osteoklasten modulieren und somit einen beträchtlichen Einfluss auf den remodeling-Prozess des Knochens haben."

[Seebröker, Raphael, Einfluss des sensiblen und sympathischen Nervensystems über die Neurotransmitter Substanz P, α-Calcitonin gene-related peptide und Noradrenalin auf den Metabolismus und die Differenzierung von Osteoblasten und Osteoklasten. , Zusammenfassung der Dissertation, Universität Regensburg 2019]

Die tiefliegende autochthone Rückenmuskulatur

Warum sie der Schlüssel zur nachhaltigen Rückengesundheit ist

Dr. med. Florian Maria Alfen , Dr. Christoph SpangBy  ,   Sportärztezeitung 30.August 23

Autochthone  Rückenmus­kulatur – Die Stabilisatoren der Wirbelsäule

Die tiefliegenden autochthonen Rückenmuskeln sind Schlüsselelemente bei der Aufrichtung und Stabilisierung der Wirbelsäule [6]. Sie halten diese in einer „neutralen“ Position, sodass die Belastung auf die passiven Strukturen optimal ist [7]. Man unterscheidet im Lendenbereich zwischen dem lateralen /intermediären Strang (m. longissimus und m. iliocostalis) und dem medialen Strang (v.a. m. multifidus) [8] (Abb. 1). Ersterer wird häufig als m. erector spinae zusammengefasst und wirkt als globaler Stabilisator, da seine Muskeln über größere Distanzen wirken. Die Mm. multi­fidii sind segmental angeordnet und daher für die segmentale Stabilisierung und Hauptkontrolle der Wirbelsäule verantwortlich (siehe Abb. 2) [8, 9].

...

Anders als Skelettmuskeln, die durch eine starke Sehne Kraft auf einen Knochen übertragen, haben die autochthonen Rückenmuskeln zwar einen großen Muskelbauch, jedoch nur sehr kurze und kleine Sehnen. Die Wirkung dieser Muskeln wird daher durch hohen Druck und intrinsische Steifheit kreiert [8]. Der Querschnitt der autochthonen Rückenmuskeln ist sehr stark von BMI, Körpergewicht und Körpergröße abhängig und vor allem bei Patienten mit Rückenschmerzen deutlich reduziert [10]. Unterstützt werden diese Muskeln von einem komplexen System aus Faszien [11]. Die prominenteste Struktur ist die Thorakolumbalfaszie (Fascia thora­columbalis), welche die autochthonen Rückenmuskeln umgibt und durch Spannung nach medial und auf das Iliosakralgelenk dem ganzen Bereich Stabilität verleiht. Gut trainierte Multi­fidusmuskeln erhöhen diese fasziale Spannung und ermöglichen dadurch eine systemische Stabilität [11]

Autochthone Rückenmuskulatur

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Die autochthone Rückenmuskulatur („ortsständige Rückenmuskulatur“) bildet den wichtigsten Teil des aktiven Bewegungsapparates des Rückens bei Wirbeltieren und liegt als ursprüngliche tiefe Muskelschicht unmittelbar dem Achsenskelett auf.

Im Gegensatz zur überlagernden allochthonen („eingewanderten“) Rumpf-Schultergürtel-Muskulatur (z. B. Musculus latissimus dorsiMusculus trapezius) entwickelt sich die autochthone Muskulatur des Rückens bei einem Individuum dort, wo sie auch liegt. Sie erstreckt sich beiderseits entlang der Wirbelsäule vom Becken über den Brustkorb zum Kopf und wird wegen ihrer Funktion als Aufrichter und Stabilisator der Wirbelsäule oft auch der Einfachheit halber Musculus erector spinae genannt. Außer dem entwicklungsgeschichtlichen Kriterium wird die autochthone Rückenmuskulatur über zwei anatomische Merkmale definiert:

  • Sie wird aus den Rückenästen (Rami dorsales bzw. posteriores) der Spinalnerven innerviert, während die übrige Skelettmuskulatur durch die Bauchäste (Rami ventrales bzw. anteriores) der Spinalnerven innerviert wird,
  • und sie liegt eingepackt in die Fascia thoracolumbalis.

Mit dieser Definition gehören zur autochthonen Rückenmuskulatur keine Muskeln des Rumpfes ventraler Abkunft (wie etwa die Zwischenrippenmuskeln, die Bauchmuskeln oder die Musculi serrati anteriorposterior superior und posterior inferior). Die Musculi levatores costarum liegen zum Teil außerhalb der Fascia thoracolumbalis und erfahren eine Doppelinnervation aus Rami dorsales und Rami ventrales der Spinalnerven, weshalb sie in manchen Lehrbüchern nicht zusammen mit der restlichen autochthonen Rückenmuskulatur behandelt werden.

Bei "Angstzuständen" und "Lebensangst" macht Anwendung von Blase 23 Sinn: Denn "wie der Name Shèn Shu" sagt, wird so das "Qi [der Umgebung vom entsprechenden Hautsegment (Dermatom) auf das entspreehende Muskelsegment (Myotom)] und von diesem Segment aus {Eckert Achim, Das Tao derf akujpressur und Akupunktur. Die Psychosomatik der Punkte, Karl f. Haug Verlag, Stuttgart 2010 , 4.Aufl., ISBN 978-8304-7307-7, S.14-15] zur Niere geleitet", Es wirkt also ein Punkt des Yang-Blasenmeridians ein auf die Yin-Niere. Damit kommt es also zu einem Symballesthai (R)-Geschehen des Anastasis-Typs - die salutogene Potenz des Sympathicus-Astes der Yang-Blase wirkt ein auf die Feuer- bzw. Wasser-Niere.

Nicht allen geht es so; im Gegenteil: deswegen werden dem von Angst geplagten Depressiven SNRI's" verschrieben; denn: Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer führen zu einer Erhöhung der Noradrenalin-Konzentration und somit zu einer Erhöhung des Sympathikotonus." (Wikipedia, Art. Noradrenalin, Abfrg. 10.2.2022)

Dies erscheint v.a. dann als wünschenswert, wenn jemand unter schwerer Verlustangst leidet, der Angst der - von Riemann so klassifIzierten- "depressiven Persönlichkeiten" (Riemann Fritz, Grundformen der Angst: eine tiefenpsychologische Studie, München 2002, 34.Aufl., ISBN 3-497-00749-8, S.59-104) Bei der Gabe von SNRI (= Serotonin-Noradrenalin- Reuptake- Inhibitor) sollte allerdings berücksichtigt werden, was man aus der Anwendung  von Noradrenalin in der Intensivmedizin  lernen kann: erforderlich bei kardiogenem Schock, wobei allerdings auch hier gilt, dass Noradrenalin so niedrig wie möglich dosiert werden soll, da es dem Herzen die Pumparbeit erschwert.

Problematisch ist es also, wenn -wobei diesbezüglich auf Ehrenberg's Studie zum 'erschöpften Selbst' (darin zeigt er, dass der Leitsatz 'Alles ist bei entsprechender Anstrengung möglich' letztlich nicht total realisierbar ist) hinzuweisen ist-,  um dem Ideal des leistungsstarken, erfolgreichen Menschen genügen zu können, eine grundsätzliche Beibehaltung des Noradrenalinspiegels in der Synapse als erwünscht erscheint.

"Die Aktivierung des Blasenmeridians" geschieht -so Eckert- bei den Übungen "Kerze" und "Pflug". Näheres dazu siehe Eckert Achim, Das heilende Tao, Gesund im Gleichgewicht der fünf Elemente, Vlg. Hermann Bauer/ Freiburg im Breisgau, 1996 6.Aufl., ISBN 3-7626-0365-0, S.78)

 

Durch "Kerze" und "Pflug" kommt man wieder auf die Beine, zur leiblichen Anastasis - ein banaler Satz! Allerdings: übt man nicht tatsächlich, sondern meint, dass 'der Kopf das schon zusammenbringt' ...; darf man sich nicht wundern, dass man eben 'nicht auf die Beine kommt' ...

 

 

Die „Berliner Schule der Dynamischen Psychiatrie“ um den Psychoanalytiker Günter Ammon geht davon aus, dass Aggression eine sog. „Ich-Funktion“ oder – ein anderer Terminus – ein „Ich-Potential“ ist. Eine mangelhafte Ausbildung der Aggression könne demnach dazu führen, dass Dinge nicht – oder eben nur unzureichend – aggressiv angegangen werden.

  

"Tedeschi und Felson nennen in ihrer sozial-interaktionistischen Theorie aggressiven Verhaltens drei Motive, die zentral für die Entscheidung zu aggressivem Verhalten sind:

 

Streben nach sozialer Macht

Ob aggressive Verhaltensweisen oder positive Verhaltensweisen eingesetzt werden, um soziale Kontrolle zu erhalten, hängt z. B. davon ab, wie wichtig der angestrebte Einflussbereich ist, welche früheren Erfahrungen man mit aggressiven und nicht-aggressiven Verhaltensweisen gemacht hat und welche Alternativen zur Verfügung stehen. Alternativen zur Ausübung sozialer Macht durch körperliche Überlegenheit sind z. B. Intelligenz, Argumente und Redegewandtheit.

 

Gerechtigkeit

Aggressive Verhaltensweisen werden zur Herstellung von Gerechtigkeit vor allem dann eingesetzt, wenn eine Person annimmt, dass eine schwere Provokation und Ungerechtigkeit stattgefunden hat, eine eindeutige Schuld zuweisbar ist und es keine wirksame externe Bestrafungsinstanz gibt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Verhältnis zwischen den am Konflikt beteiligten Personen.

 

Positive Selbstdarstellung

Aggressive Verhaltensweisen werden auch zur Herstellung oder Wahrung einer positiven Identität angewendet. Insbesondere sozialer Druck, der z. B. in bestimmten jugendlichen Subkulturen herrscht, in denen aggressives Handeln als Indikator für Männlichkeit gilt, hat Einfluss auf die Entscheidung zu aggressivem Handeln." 

(zit. nach wikipedia-Art. "Aggression"; Abfr. 31.1.2021)

 

Dementsprechend verständlich ist: "Die negative Bewertung von Aggression, die (nur oder überwiegend) die destruktiven Seiten betont, wird nicht generell geteilt.

[G. Stumm, A. Pritz: Wörterbuch der Psychotherapie. Wien 2000.] 

Innerhalb der Psychotherapie betrachtet etwa die Gestalttherapie 

Aggression als eine Form der Erregung, die z. B. dazu dient, Hindernisse zu beseitigen, oder Neues aus der Umwelt für den Organismus assimilierbar zu machen." 

 

(zit. nach wikipedia-Art. "Aggression"; Abfr. 31.1.2021)

 

Diese so verstandene

Aggression 

(lateinisch aggressiō vom Deponens aggredī sich zubewegen auf [etw./jdn.]; heranschreiten; sich nähern; angreifen)

scheint also durchaus auch lebensförderlich sein zu können.

 

Allerdings:

Ob Aggresion lebensförderlich wird

hängt davon ab,

ob  -so meine Hypothese- Angst zu Furcht gewandelt wird

(wobei das Wandlungspotential dafür aus der im vorhergehenden Abschnitt besprochenen Ossären Achtsamkeit herrührt).

Dies insoferne als -wie "der Neurowissenschaftler Joachim Bauer erklärt [-] ... im Menschen Angst und Aggression eng miteinander verwandt sind. Psychisch labile Menschen seien durch alles, was Angst macht, besonders leicht erregbar.

[Wie Angst in Aggression umschlägt: „Unser Angstsystem hat keinen Schulabschluss“. Joachim Bauer im Gespräch mit Julius Stucke. In: www.deutschlandfunkkultur.de. 2. Januar 2019, abgerufen am 18. Oktober 2019.] Auf Angst aufgrund von Bedrohungen durch die Außenwelt, Demütigungen und Verletzungen würden viele Menschen mit Aggression reagieren, die sich keineswegs immer gegen die Ursache des Schmerzes richte, sondern zeitversetzt auch Unbeteiligte treffe, was eine Spirale der Gewalt in Gang setze." [Angst macht böse. In: www.deutschlandfunkkultur.de. 18. April 2011, abgerufen am 18. Oktober 2019.]"

(zit. nach wikipedia-Art. "Aggression"; Abfr. 31.1.2021)

 

Dementsprechend braucht es eine Aggression,

die "punktgenau" sich auf die Ursache des Schmerzes richtet:

ALSO FURCHTSAME AGGRESSION.

 

Was dabei "furchtsam" meint möge untenstehendes Bild erläutern lassen:

A.3. ANASTASIS ZU FURCHTSAMER AGGRESSION

In der dritten Phase der Achtsamkeits-Massage -also der der 

Anastasis- soll -auf der Basis Ossärer Achtsamkeit-       die                                                  die  an                                        um LEBENS-BEDROHLICHES                             KONKRET ORTEN UND BE-KÄMPFEN ZU KÖNNEN, ALSO FURCHTSAME AGGRESSION ...

SYMBALLESTHAI-Behandlung des Typs "Ossäre Achtsamkeit" zielen daher ab auf den Wandel Ängstlicher Erstarrung zu konkrete Gefahr wahrnehmender Furcht*

ein Beispiel dazu: STATT hypochondrisch in ÄNGSTLICHKEIT, die KREBS immer und überall vermuten (und dementsprechend entw. starr vor Angst nicht zum Arzt gehen oder flüchtend vor ihm davonlaufen) lässt, SOLLTE    -AUF DER BASIS OSSÄRER ACHTSAMKEIT- FURCHT entwickelt werden, die konkrete Krebsphänomene früh wahrnimmt !

"Im psychologischen und biologischen Sinne ist die Furcht eines Lebewesens vor einem Objekt (Lebewesen, Gegenstand oder Situation) dessen (emotionale) Reaktion auf das Wissen oder die Vermutung, dass von dem Objekt eine Gefahr ausgeht. Die Furcht ist somit lebensnotwendig, da sie dazu motiviert, gegen die Bedrohung Abwehrmaßnahmen zu ergreifen (z. B. erhöhte Wachsamkeit), ihr zu entgehen oder ihr entgegenzutreten ("Fight or flight")".(1)

 

 

Wie wichtig die Transformation der Ängstlichkeit zu Furcht ist, lässt sich auch am Vergleich von deren jeweils unterschiedlicher Wirkung erschließen:

Konkret erkennbar z.B. im  Vergleich der Elfer-Situationen im Spanien- und im Dänemark-Spiel der österr. Damen-Nationalmannschaft bei der Europa-Meisterschaft 2017:  anhand des Vergleichs der eu-stressigen Stimmung, die beim Elfer-Erfolg im Spanien-Spiel beobachtbar war, mit dem Distress bereits beim Elfer in der ersten Halbzeit des Dänemark-Spiels, der mit dem Misserfolg beim Elferschießen korrelierte, zeigt sich wie wichtig es ist, nicht vor Angst zu erstarrensondern den Gegner zu fürchten (d.h. : ein realistisches Einschätzen der Potenz des Gegners [im konkreten Fall: der Torfrau der Däninnen], das aber nicht ängstigt, sondern einerseits fürchten lässt, dass bzw. wie die gegnerische Torfrau den Ball hält und andererseits Strategien entstehen lässt, wie man mit der Gefährlichkeit des Gegners  umgeht ...) 

Dementsprechend wird man dem Philosophen Peter Wust zustimmen, wenn er in der dosierten Angst eine Funktion als selbsterhaltende Rückversicherung bei der Zuwendung zum Wagnis sieht, die allerdings nicht zum Bremsklotz werden darf und Schritte ins Ungewisse zulassen muss.

Dieser Anforderung nachzukommen scheint möglich durch

Konkrete Umsetzung im Rahmen von Massage nach dem Symballesthai-Prinzip:

Da DIE VON EINER (GANZHEITLICH VERSTANDENEN) NIERE AUSGEHENDEN GEFÜHLE

entweder : Angst, Panik, Verfolgungswahn

oder: Furcht; Ehrfurcht und Staunen; sexuelle Lust

sein können (2)

macht es THERAPEUTISCHEN SINN die Nieren als auch die Nebennieren und die verschiedenen anderen Hormondrüsen des Körpers (3) zu einer Transformation der Angst in Richtung Furcht 'einzuladen'.

In der SYMBALLESTHAI-BEHANDLUNG WIRD DAZU -unter Verwendung nicht nur von Techniken aus Akupunkt-Meridian-Massage, sondern auch der Klassischen-, der Segment- und der Fußreflexzonenmassage V.A. DER VERLAUF UND PUNKTE DES NIERENMERIDIANs GENUTZT.

"Der chinesische Organbegriff der Niere umfasst sowohl die Nieren als auch die Nebennieren und die verschiedenen anderen Hormondrüsen des Körpers. Die Niere als Ausscheidungsorgan wird Wasser- oder Yin-Niere genannt; das System der endokrinen Drüsen wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Feuer- oder Yang-Niere bezeichnet." (Eckert, Tao, 207)

 

WENN ES GEHT UM PURIFICATIO ...

                           ALS ABBAU DER ÄNGSTLICHKEIT,

                         IST DIE 'WASSER-NIERE' ANZUSPRECHEN:

          "(sie) reinigt das Blut, bildet den Harn und hält den Mineralstoffwechsel im Gleichgewicht."                           (Eckert, Tao, 207)

                         ALS AUFBAU GEFAHREN-BEWÄLTIGENDER FURCHT:

                                   DIE FEUER- ODER YANG-NIERE

"Der Feuer- oder Yang-Niere entspricht nach westlichem Verständnis das System der endokrinen Drüsen: die Nebennieren und die Geschlechtsdrüsen, die Langerhansschen Inseln des Pankreas, die Thymusdrüse, die Schilddrüse und die Nebenschilddrüsen und schließlich die Hypophyse und die Zirbeldrüse."

(Eckert, Tao, 207)

DER NICHT NUR ABWASCHENDEN, SONDERN AUCH DAS WESENTLICHE ZUM VORSCHEIN KOMMEN LASSENDEN PURIFICATIO ENTSPRICHT,

DASS BEI EINEM AUSGEWOGENEN VERHÄLTNIS VON WASSER-UND FEUER-NIERE DER SHEN IN SEINER FUNKTION ALS ÜBERLEBENSTRIEB [ALSO IN DEM, WAS ALS SINN DER ANGST ANGESEHEN WIRD] VOLL WIRKSAM WIRD: WILLENSKRAFT, GESCHLECHTSTRIEB UND SEXUELLE LUST LASSEN AUCH LEBENSBEDROHENDES MEISTERN.

 

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Furcht; Abfr. 17.2.18

[2] Vgl. Eckert Achim, Das Tao der Akupressur und Akupunktur. Die Psychosomatik der Punkte, Stuttgart 4.Aufl., 204

[3] "Die Niere als Ausscheidungsorgan wird Wasser- oder Yin-Niere genannt; das System der endokrinen Drüsen wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Feuer- oder Yáng-Niere genannt" (Eckert Achim, Das Tao der Akupressur und Akupunktur. Die Psychosomatik der Punkte, Stuttgart 4.Aufl., 207)